Fallbeispiele aus der Gesundheitspraxis

In unserer Arbeit begegnen wir Menschen mit sehr unterschiedlichen Lebenswegen und Anliegen.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Belastung, Erschöpfung oder körperliche Beschwerden ineinandergreifen.
Maria, 65 Jahre | Ehefrau und Großmutter
im Spannungsfeld von Pflichtgefühl, Erschöpfung & Selbstvorwürfen
Maria kommt mit einem ausgeprägten Druck- und Völlegefühl im Oberbauch. Ihr Appetit ist gering, und selbst wenn sie etwas essen möchte, fehlt ihr oft die Lust, zu kochen. Trotzdem steht sie jeden Tag in der Küche, damit ihr Mann eine warme Mahlzeit bekommt.
Früher war sie eine begeisterte Oma, voller Freude und Geduld im Umgang mit ihren Enkeln. Doch seit einiger Zeit erlebt sie starke Stimmungsschwankungen. Der Gedanke an Familienbesuche fühlt sich für sie eher belastend an als bereichernd. Das macht sie traurig, und gleichzeitig macht sie sich Vorwürfe.
Simone, 35 Jahre | Pädagogin
mit hoher beruflicher Belastung & entsprechender starker körperlicher Symptomatik
Simone arbeitet im sozialen Bereich und betreut täglich Jugendliche mit sehr unterschiedlichem Verhalten. Die hohe Geräuschkulisse, häufige Krankheitsvertretungen und lange Arbeitstage fordern sie stark – körperlich wie seelisch.
Seit einem Reitunfall im Jahr 2017 leidet sie unter einer chronischen Verspannung im Nackenbereich. In den letzten Monaten kamen rechtsseitige Kopfschmerzen, ein aufsteigender Druck aus der Halswirbelsäule und ein Tinnitus hinzu.
Nachts presst sie die Zähne stark aufeinander; der Kaumuskel rechts ist deutlich überlastet. Und das Einschlafen der Arme in der Nacht ist in den letzten Wochen dazu gekommen.
Jens, 58 Jahre | Selbständiger
körperliche Unbeweglichkeit & seelische Erschöpfung
Jens war viele Jahre selbständig und mit ganzer Energie in seinem Beruf engagiert. Vor einiger Zeit zog er sich schweren Herzens aufgrund eines Burnouts aus dem Arbeitsleben zurück.
Seine Familie macht sich Sorgen, weil er sich immer weiter zurückzieht und kaum noch etwas unternehmen möchte.
Er schläft unruhig und nur kurz, wacht häufig in der Nacht auf und wird von diffusen Zukunftsängsten gequält.
Zudem klagt er über Schmerzen und Einschränkungen im rechten Knie, eine steife Lendenwirbelsäule mit Kältegefühl sowie einen verspannten Nackenbereich.
Lena, 47 Jahre | Beamtin
mit Boreout und nachlassender Lebensfreude
Lena arbeitet seit über 25 Jahren bei den Stadtwerken. Ihre Arbeit ist sicher und zuverlässig – aber sie empfindet sie zunehmend als eintönig und wenig erfüllend.
Seit einiger Zeit bemerkt sie, dass sie kurzatmig wird, selbst bei kleinen Anstrengungen. Nachts wacht sie häufig auf, schwitzt stark und fühlt sich am Morgen erschöpft.
Diese körperlichen Veränderungen beunruhigen sie. Sie zieht sich mehr zurück, unternimmt weniger als früher und spürt, wie ihre Lebensfreude schwindet.
Zudem taucht immer wieder eine leise, diffuse Angst auf – ohne erkennbaren Grund.
Tanja, 45 Jahre | Altenpflegerin
berufliche, körperliche & emotionale Überlastung
Tanja arbeitet seit vielen Jahren in der Altenpflege. Ihr Arbeitspensum hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, die körperliche Belastung ebenso.
Sie hebt, trägt, stützt – oft in ungünstigen Positionen und unter Zeitdruck.
Zudem nimmt sie die Sorgen und Schicksale der Menschen, die sie betreut, mit nach Hause. Abschalten fällt ihr schwer, die Gedanken kreisen, selbst in der Nacht findet sie kaum Ruhe.
Seit einiger Zeit klagt sie über Rückenschmerzen und ein dumpfes Druckgefühl im Brustraum. Die ärztliche Abklärung zeigte keine organische Ursache; die Beschwerden wurden als psychosomatisch eingeordnet.
Hinzu kommen Verklebungen im Schulter- und Nackenbereich, die bis zum Schädelrand ziehen und häufig Spannungskopfschmerzen auslösen.
Sie brauchen keine Beschwerden, um sich Unterstützung zu gönnen.
- Manchmal ist einfach der Punkt erreicht, an dem Körper und Seele eine Pause brauchen – nach einer (belastenden) intensiven Zeit, einer Reha, einer Krankheit oder einfach nach zu viel Alltag.
- In der Gesundheitspraxis Oberfranken bieten wir Raum, um abzuschalten, zu regenerieren und Kraft zu sammeln.
- Über achtsame Berührung, sanfte Atem- & Körperarbeit, eine Atmosphäre der Ruhe und psychotherapeutisches Coaching kann Ihr Körper wieder ins Gleichgewicht und der Geist zur Ruhe kommen.
- Viele Menschen spüren nach einer Anwendung dass sie tiefer atmen, besser schlafen und sich klarer und leichter fühlen.
Zur Ruhe kommen – Regeneration & Entspannung
Nutzen Sie unsere Anwendungen als Prävention, zur Nachsorge oder als Auszeit zwischendurch.

